Agile Business - Die Scrum-Methode

Teil 6. Wenige, klare Regeln in Kombination mit hoher Flexibilität bringen Projekte effektiv voran: Die Scrum-Methode.

Eine farbige Darstellung, auf der ein Pfeil-Strahl nach rechts weist. Auf diesem Strahl sind die Begriffe der Scrum-Methode angeordnet.

Bei der Scrum-Methode werden mit wenigen präzisen Regeln und einer hohen Flexibilität während des gesamten Prozesses auch komplexe Projekte transparent und zielorientiert geführt.

Es gibt 3 klare Rollen und einige feste Strukturen:

Der „Product Owner“ verantwortet den Produkterfolgt, er priorisiert Produkteigenschaften und trifft Entscheidungen, die das Ergebnis, das „Inkrement“ betreffen.

Er hat eine klare Erwartung und pflegt die einzelnen notwendigen Aufgaben in den „Backlog“ ein. Er legt außerdem fest, welche Aufgaben zu welchem Zeitpunkt ausgeführt werden.

Im "Backlog" werden alle Aufgaben, wie in einer großen ToDo-Liste gesammelt. Es ist grundsätzlich veränderlich, denn oft entstehen erst durch den Prozess neue Anforderungen, andere verlieren an Relevanz. Hier entscheidet der „Product Owner“.

In autonomen „Entwicklungsteams“ werden die einzelnen Aufgaben des "Backlogs" selbstständig und ohne äußere Regulierung abgearbeitet. In diesen Teams wird in kleinen Schritten das Produkt/die Lösung erarbeitet.

Jede Teilaufgabe ist ein „Sprint". Dessen Dauer wird durch die Teams festgelegt und in den regelmäßigen Meetings auch klar kommuniziert. Oft finden diese „DailyScrums“ des Entwicklungsteams täglich als Morgenrunde statt. In z.B. max. 3 Sätzen berichtet jeder, welche Aufgaben am Tag zuvor bearbeitet wurden, welche Aufgabe für den Tag anstehen und über Probleme/Erfolge. Hier geht es darum, dass die autark arbeitenden Teams sich gegenseitig informieren. Erkenntnisse der „Daily Scrums“ fließen wiederum zur Bewertung an den „Product Owner“ zurück und verändern den "Backlog"/die "Sprints".

Ist ein "Sprint" abgeschlossen, wird dieser auf Produktebene in einer "Review" bewertet, der Product Owner gibt die Teilerfolge/ "Inkrements" frei oder fordert Änderungen.

In der "Sprint Retrospektive" analysiert das Entwicklungsteam die eigene Arbeit, benennt Probleme und Erfolge.
Die "Retrospektive" begleitet der „Scrum Master“. Diesem obliegt die kommunikative und organisatorische Leitung der Meetings, er ist Coach und Moderator aller. Er schafft den Rahmen zur Selbstorganisation, vermittelt zwischen Teams und „Product Owner“ und vermittelt das Wissen der Scrum-Methode per se.

Am Ende des Prozesses steht das „Inkrement“, also das Produkt, das sich aus einzelnen Sprints ergeben hat.

Die Scrum-Methode bietet bei komplexen Prozessen eine hohe Transparenz und Flexibilität. Denn durch die "Daily Scrums" werden Herausforderungen schnell sichtbar, die "Sprint Retrospektive" und - Reviews" sowie die hohe eigen Verantwortlichkeit der Teams unterstützen Optimierungen sowohl am Endprodukt als auch an der Arbeitsweise während des Prozesses.

Die @next:decision unterstützt Sie gerne bei der Einführung der Scrum-Methode und zeigt Ihnen, wie Sie mit flexiblen Prozessen erfolgreich Projekte umsetzen können.

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