Corporate Governance

Durchdachte und formulierte Grundsätze guter Unternehmensführung erlangen für Unternehmen in Szenarien der unzähligen Beteiligungen, Nachfolgen, Joint Ventures und Aufkäufen mehr und mehr an Bedeutung. Innerhalb dieser Grundsätze wird ein Ordnungsrahmen für die Unternehmensleitung und -überwachung anhand der Anforderungen aller Anspruchsgruppen (Stakeholder) vereinbart, wobei der Rahmen maßgeblich durch Gesetzgeber und Eigentümer bestimmt wird. Ziel ist es dabei, nicht die Interessen der handelnden Personen, sondern die des Unternehmens in den Mittelpunkt zu stellen. Doch was bedeutet das genau? Ganz einfach! Sollen für verschiedene Interessengruppen oder Unternehmensteile einheitliche Regeln und Werte gelten, empfiehlt es sich, diese Regeln gemeinsam zu erarbeiten und in einem Corporate Governance-Konzept zu verankern. Somit entsteht ein Regelwerk, dem sich alle Beteiligten verpflichtet fühlen. Innerhalb dieses Regelwerkes sind alle Leitungs- und Kontrollprozesse klar definiert. Diese Prozesse lassen sich grob in interne Abläufe, insb. die Überwachung einerseits der obersten Führungsriege durch Anteilseigner oder Aufsichtsrat sowie andererseits sämtlicher Rechts- und weiterer Umweltbeziehungen des Unternehmens nach außen hin, wie etwa zu Lieferanten, Behörden und Interessensverbänden unterteilen.

Leider ist es mit der Einführung eines Corporate Governance-Konzeptes nicht getan, es muss auch gelebt und überwacht werden. Hieraus ergibt sich eine weitere Herausforderung für Unternehmens-leitung und Eigentümer. Diese Aufgabe erfordert ebenso fundiertes Wissen über anerkannte Standards und Compliance, wie gewisses Fingerspitzengefühl und Umsicht im Umgang mit den handelnden Personen.

Die next:decision kann Sie in vielerlei Hinsicht bei der Einführung und Umsetzung einer Corporate Governance in Ihrem Unternehmen unterstützen. Dazu teilen wir das Regelwerk der Corporate Governance in fünf Teilbereiche auf:

  • Compliance Management
  • IT Compliance
  • Risikomanagement
  • Internes Controlling
  • Interne Revision

Innerhalb dieser Teilbereiche beraten und unterstützen wir z. B. Mittels moderierter Gespräche, in denen ein strukturierter Willensbildungsprozess durchlaufen wird, bei dem alle Beteiligten die Möglichkeit haben, umfänglich und mit Bedacht die vielfältigen Fragestellungen und Themenfelder zu bearbeiten. In der Regel beschäftigen wir uns innerhalb der Beratung mit Fragen zur Unternehmens-Positionierung, Art und Ausprägung von Gremien, Führungs- sowie Entscheidungs-Regularien, Schnittstellenarbeit und Kommunikationswege.