Beratung in der Coronazeit

Nah am Kunden trotz Kontaktverbot

Artikel in der MEO 2/2020

Persönliche Beratungen sind in der Corona-Zeit schwer durchzuführen und auf dem digitalen Wege auch nicht immer einfach. Die Unternehmensberatung next:decision GmbH muss derzeit neue Wege gehen, um Mandanten zu betreuen. „Die Branche lebt von dem Kontakt zum Kunden. Unser Alltag vor der Krise bestand auch aus Telefonaten, aber vor allem aus vielen persönlichen Gesprächen in den Betrieben. Als wir absehen konnten, dass dies nicht mehr machbar ist, mussten wir nach Alternativen suchen“, so Rüdiger Hasse, Gesellschafter bei next:decision.

Anfangs habe es noch gereicht, auf den empfohlenen Sicherheitsabstand zu achten. Im Laufe der Krise musste aber von Tag zu Tag mehr auf den persönlichen Kontakt verzichtet werden. Jetzt bestehe der Alltag im Unternehmen aus Telefon- und Videokonferenzen. „Die Technik hilft uns enorm, diese schwierige Zeit zu überstehen. Aber wir sind uns auch bewusst, dass die digitalen Alternativen den persönlichen Kontakt nicht auf Dauer ersetzen können. Zum einen schauen wir uns gerne die Gegebenheiten vor Ort an. Zum anderen geht die nonverbale Kommunikation auf diesem Weg verloren“, so Hasse.

Die Kunden von next:decision haben die Veränderungen gut angenommen. Zunächst äußerten die Mandanten eine gewisse Skepsis. Das habe sich aber geändert, als klar wurde, dass das Kontaktverbot länger dauern werde, als gehofft. „Die Kunden sind für jede Beratung in fmanziellen und betriebswirtschaftlichen Themen dankbar - auch auf digitalem Wege“, erklärt Rüdiger Hasse und ergänzt: „Auch haben wir festgestellt, dass ein Großteil der Neukunden nun vermehrt den Weg über die die digitalen Medien zu uns sucht und findet.“

Das Team von next:decision freut sich auf die Zeit nach der Kontaktsperre, um die Unternehmen wieder persönlich beraten zu können. Allerdings hat Rüdiger Hasse auch eine ganz klare Meinung zur Digitalisierung: „Die Beratung via Telefon oder Video ist defmitiv auch eine Chance, die wir nutzen sollten. Für uns ist klar, dass der Weg nach der Krise uns persönlich zu den Unternehmen führt. Allerdings können wir uns vorstellen, die ein oder andere Besprechung digital durchzuführen, um Themen kurzfristig abzustimmen.“

Zurück