Strategien richtig umsetzen

Strategische Entscheidungen haben nur dann einen Wert, wenn sie auch umgesetzt werden. In vielen Unternehmen verschwinden Konzepte jedoch in der Schublade, werden nur halbherzig umgesetzt oder bereits nach kurzer Zeit wieder über den Haufen geworfen. Starke Führungskräfte beweisen Tatkraft, wie etwa Steve Jobs, der nicht nur geniale Ideen entwickelte, sondern auch mit einem kompetenten Team realisierte. Warten war für Jobs ein Gräuel, Ungeduld seine Tugend.

Strategien im Team entwickeln

  • Das traditionelle Führungsmodell, wonach Strategien in der Führungsetage einsam entwickelt und danach von der operativen Ebene 1:1 umzusetzen sind, funktioniert in der Unternehmenspraxis immer weniger. Die Nachteile dieses Strategieverständnisses liegen auf der Hand. Die Kreativität und Intelligenz von Fach- und Führungskräften liegen brach. Sie handeln mechanistisch und ohne Eigenverantwortung, mit der Folge, dass schleichend eine Kluft zwischen Top-Management und Belegschaft entsteht.
  • Ein kompetenter Führungskreis an der Spitze – idealerweise unter Führung eines Vollblutunternehmers – verantwortet dabei generelle Unternehmensstrategien, wie z. B. welche Geschäftsbereiche entwickelt und welche technologischen Innovationen vorangetrieben werden sollen. Die Führungskräfte der nachgelagerten Bereiche treffen im Rahmen dieses allgemeinen Strategiekanals koordiniert Entscheidungen für ihren eigenen operativen Verantwortungsbereich.

Fokussierung auf das Wesentliche

  • Da die Strategieumsetzung Zeit und Kapital bindet, ist es wichtig, dass Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Denn nur die Reduktion auf die Kernsachen schafft ein Umfeld, das mit hoher Geschwindigkeit Ergebnisse liefert. Vermeiden Sie einen Kampf an vielen Fronten. Sie verlieren dadurch an Durchschlagskraft.
  • Viele erfolgreiche Unternehmen aus dem Silicon Valley verfolgen dabei das Prinzip des Minimal Viable Product (MVP). Danach werden innovative Produkte nicht zu einhundert Prozent zu Ende konzipiert, sondern stabile Lösungen in den Markt gebracht, um die vielen dann folgenden Reaktionen der Kunden einzubauen.

Flexibilität zeigen

Die Märkte sind heute zu komplex und volatil, um sich stur an eine Strategie zu halten. Seien Sie daher jederzeit dazu bereit, mit Ihren Mitarbeitern Entscheidungen zu überdenken und neuen Realitäten anzupassen. Im Silicon Valley bezeichnet man die Praxis der Geschäftsmodelländerung als Pivotierung („sich drehen“).

Strategien operationalisieren

Damit Strategieprozesse nicht zum endlosen Gerede werden, müssen Ziele in messbare Größen transferiert werden. Die in den 1990er Jahren entwickelte Balanced Scorecard (BSC) mit ihrer Kunden-, Prozess-, Ressourcen- und Finanzperspektive bietet dafür ein gutes Raster für Controlling-Kennzahlen.

Mitarbeiter informieren und einbinden

Mitarbeiter müssen strategische Entscheidungen verstehen und Hintergründe kennen, um eigenständig handeln zu können. Die interne vor allem persönliche Kommunikation ist daher zentral. Strategieumsetzung ist ohne professionelles Veränderungsmanagement nicht denkbar. Dabei sind emotionale Aspekte wichtiger als die vermeintlich rationalen.

Gern steht Ihnen das Spezialisten-Team der next:decision für Rückfragen zur Verfügung.

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Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und ein frohes Weihnachtsfest

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